Beinahe alle Bilder entstanden in meiner Dachsternenwarte in der Südsteiermark
Optik: Pentax SDHF 75 mit 500mm Brennweite | Moravian 8200 Mono @ -35°C
Filter & Belichtung: L 8x90s | R 7x90s | G 7x90s | B 7x90s
Datum: 10. Februar 2023
Processing: Pixinsight 1.8 | PS CS6 (Beschriftung)
Nach Jahren der Astronomie-Abstinenz endlich wieder ein Foto mit einer Montierung (EQ-3) und einer Astro-Kamera mit Guiding gemacht.
An diesem kalten Wintertag war die einzige Mglichkeit für mich, ein paar Aufnahmen zu machen.
Ein paar Tage zuvor funktionierte das Equipment nicht und ich musste mich erst wieder mit allen Geräten und Programmen vertraut machen. Am Freitag war ich dann bereit, leider machte mir aber das Wetter einen Strich durch die Rechnung, nach wenigen Minuten kam Hochnebel auf, der danach die ganze Nacht dominierte.
Aber ein paar Minuten konnte ich verwenden, dank Pixinsight ist das Ergebnis besser, als erwartet. Das ist dann der Lohn für eine durchfrohrene Nacht, die ich trotz einer starker Verkühlung überstanden habe :-)
Optik: Nikkor 70-200 bei 70mm @ f/2.8 | Nikon D700
Filter & Belichtung: 100 x 3s | ISO 1250
Datum: 14. Juli 2020
Processing: Pixinsight 1.8 | PS CS6 | Lightroom 5
Optik: Newtonteleskop C10N | Moravian 8200 Mono @ -35°C
Filter & Belichtung: L x600s | R x600s | G x600s | B x600s
Datum: 20. März 2015
Processing: PS CS6 | Lightroom 5
Optik: Newtonteleskop C10N | DMK 21AU618.AS | FFC @ f30
Filter & Belichtung: Ha 41x600s | R 14x600s | G 10x600s | B 15x600s
Datum: 7.-13.-14.-19.-20. Februar 2015 (4 Nächte)
Processing: Autostakkert!2 | Winjupos | Giotto | PSCS6 | Lightroom 4
Optik: Newtonteleskop C10N | DMK 21AU618.AS | FFC @ f25
Filter & Belichtung: 5 x 4 x 60 s (RGB + IR-Pass) | manuelles Filterrad
Datum: 20. Februar 2014 | 18:13 Uhr – 18:34 Uhr UTC
Processing: Autostakkert!2 | Winjupos | Giotto | PSCS6 | Lightroom 4
Interessant ist, dass der relativ dunkle Kallisto bei meinen Summen-Bildern übersättigt war, so dass ich ihn in PS dimmen musste.
Ich habe jeweils 5 Serien von AVI-Videos als Einzelbilder (Verwendungsrate in AS!2 war 33% bei jeweils rund 2000 Bildern, 3 x Drizzle) in Winjupos derotiert.
Die Schärfung erfolgte mit Giottos Mexican-hat Filter, der aus meiner Sicht bei mäßigem Seeing viel bessere Ergebnisse bringt als die Wavelets von Registax.
Trotz der sehr üppigen Derotation von 21 min (!) ist der Rand des Planeten relativ gut durchzeichnet.
Optik: Newtonteleskop C10N | DMK 21AU618.AS | FFC @ f25
Filter & Belichtung:
Datum: 19. Februar 2012
Processing: Autostakkert!2 | Winjupos | Giotto | PSCS6 | Lightroom 4
Optik: Newtonteleskop C10N | TouCam | FFC @ f30
Filter & Belichtung:
Datum: 14. Jänner 2011
Processing: AVIStack 2.0, Waveletfilter von Giotto, Photoshop CS5 und Lightroom 3.3
Copernicus ist ein großer Mondkrater vom Typus Ringgebirge, der 1935 von der Internationalen Astronomischen Union nach dem Astronomen Nicolaus Copernicus (1473-1543) benannt worden ist. Er hat einen Durchmesser von 90-95 km.
Außergewöhnlich ist an dem Einschlagkrater, dass er nicht nur einen, sondern mehrere Zentralberge besitzt, die bis zu 1,2 km hoch sind. Der Kraterwall ist deutlich terrassenförmig gegliedert und wenig erodiert, weil er einen der jüngsten Großimpakts auf dem Mond darstellt. Während der Kraterboden etwa 3800m tiefer als die Wallkämme liegt, überragen diese die umgebende Ebene nur etwa 900 Meter. Derart große Unterschiede der Höhenniveaus sind selten.
Auch ist Kopernikus -- ähnlich wie die Krater Tycho und Kepler -- Ausgangspunkt eines Strahlensystems, das insbesondere bei Vollmond gut zu sehen ist.
Im Rahmen des Apollo-Programms war das Ringgebirge ein möglicher Ort für eine bemannte Mondlandung und kam für die Mission Apollo 20 in die engere Wahl. Dieser Raumflug wurde jedoch 1970 aus finanziellen Gründen abgesagt, bevor eine Entscheidung getroffen wurde.
Die copernikanische Periode der Lunaren Zeitskala wurde nach diesem Krater benannt. © Wikipedia
Optik: Newtonteleskop C10N | TouCam | FFC @ f30
Filter & Belichtung:
Datum: 11. März 2011 um 20:00 - 22:44 Uhr MESZ
Processing: AVIStack 2.0, Waveletfilter von Giotto, Photoshop CS5 und Lightroom 3.3
Clavius ist ein Einschlagkrater im südlichen Hochland auf der erdzugewandten Seite des Mondes. Er wurde nach dem deutschen Mathematiker und Astronomen Christophorus Clavius (1537-1612) benannt.
Der Krater misst im Durchmesser etwa 225 km. In seinem Inneren befindet sich eine Vielzahl von Kratern verschiedenster Größe, von denen sich die kleineren zur Prüfung des Auflösungsvermögens von Amateurfernrohren eignen. Auffallend ist die halbkreisförmige Anordnung, die mit dem Krater Rutherfurd (48 x 54 km) auf dem südlichen Kraterrand von Clavius beginnt und sich von dort mit den immer kleiner werdenden Kratern Clavius D, C, N, J und JA fortsetzt. Im Nordosten wird Clavius Kraterwall durch den 52 km großen Krater Porter unterbrochen. © Wikipedia
Optik: Nikkor ED 70-300 / f5,6 bei 300mm mit 2x Telekonverter | Nikon D300s
Filter & Belichtung: Baader Sonnenfilterfolie visuell
Datum: 4. Jänner 2011
Processing: Photoshop CS5 | Lightroom 3.3
Für diese Aufnahme mußte ich Urlaub nehmen! Meine Kollegen waren nicht mehr so erstaunt, wie bei der letzten SoFi :-) Sie Freuten sich über die Bilder und waren zum Teil in der Pause sogar selbst "Sofi-schauen".
Die Sonnenfinsternis vom 4. Januar 2011 war die 14. von 72 Sonnenfinsternissen im Saros-Zyklus Nummer 151.
Diese Sonnenfinsternis war partiell, weil die Erde nur vom Halbschatten des Mondes getroffen wurde. Es gab somit keinen Ort auf der Erde, von dem aus die Sonne total bedeckt gesehen werden konnte. Die Bedeckung der Sonne war mit 86 % bei Skellefteå in Schweden (geographische Breite 64° 40') am größten, also etwas unter dem Polarkreis beziehungsweise der gegenwärtigen Grenze zur Polarnacht. © Wikipedia
Optik: Tamron ED 28-75 / f5,6 bei 28 mm | Nikon D700
Filter & Belichtung: Baader Sonnenfilterfolie visuell
Datum: 4. Jänner 2011
Processing: Photoshop CS5 | Lightroom 3.3
Gleiche SoFi wie oben, nur als Weitwinelaufnahme!
Optik: Tamron 28-75/f2,8 @ f2,8 und 28mm | Nikon D700
Filter & Belichtung: 1x2s bei 1000 ASA
Datum: 05. Jänner 2009 um 18:38 Uhr MEZ
Processing: keine Darks nötig, da D700 !, Lightroom 2.0
Halos (Singular: der Halo; Plural: Halos oder Halogone) sind Lichteffekte der atmosphärischen Optik, die durch Brechung des Lichts an Eiskristallen entstehen. Sie unterscheiden sich in ihrer Entstehungsweise von Koronen und irisierenden Wolken, die zum Teil ähnliche Erscheinungen zeigen, aber durch Beugung von Licht entstehen.
Damit Halos entstehen können, müssen die Eiskristalle möglichst regelmäßig gewachsen und durchsichtig klar sein. Meist bilden sie sich in hohen Cirrusfeldern aus. Sie können sich aber im Winter auch in Polarschnee („diamond dust“), Eisnebel oder in der Nähe von Schneekanonen bilden. © Wikipedia
Optik: Pentax SDHF 75 mit 500mm Brennweite | Canon EOS 350d (unmodifiziert)
Filter & Belichtung: 6x60s und 20x60s bei 800 ASA, Darks abgezogen
Datum: 1. November 2007 um 23:29 - 23:39 Uhr MEZ und 9/10. November 2007 um 23:54 - 00:16 Uhr MEZ
Processing: DeepSkyStacker 3.0.3 und Photoshop CS
17P/Holmes ist ein periodischer Komet der Jupiter-Familie. Die Bahn des Kometen verläuft zwischen dem Mars und dem Jupiter mit einer Umlaufzeit von etwa sieben Jahren.
17P/Holmes am 10. November 1892 in der Nähe der AndromedagalaxieAm 6. November 1892 entdeckte der britische Amateurastronom Edwin Holmes in der Nähe des Andromedanebels kurz vor Mitternacht einen Kometen, dessen genaue Position er jedoch auf Grund der dichten Wolkendecke erst nach Mitternacht bestimmen konnte – dieser Umstand führt dazu, dass mitunter auch der 7. November als Entdeckungszeitpunkt angegeben wird.
© Wikipedia
Optik: Pentax SDHF 75 mit 500mm Brennweite | Canon EOS 350d (unmodifiziert)
Filter & Belichtung: 6x60s bei 800 ASA (6 Minuten Gesamtbelichtungszeit), Darks abgezogen
Datum: 1. November 2007 um 23:29 - 23:39 Uhr MEZ
Processing: DeepSkyStacker 3.0.4, Lightroom und Photoshop CS
Dies war mein erster Versuch am Kometen 17P/Holmes. Der Anblick mit dem Feldstecher war schon beeindruckend, obwohl er keinen Schweif zeigte. Zum Aufnahmezezeitpunkt war die innere Halo ca. 10' und die grünliche äußere Halo ca. 30' groß. Dies entspricht einem realen Durchmesser von ca. 500.000 Km bzw. 1,500.000 Km! Der mittlere Sonnendurchmesser beträgt ca. 1,392.000 Km, somit ist der Komet "größer" als unsere Sonne.
Für die Bildbearbeitung überlagerte ich zwei gestackte 60s Aufnahmen, wobei einmal die Halo und einmal der Kern herausgearbeitet wurde. Ich arbeitete im Photoshop nur mit der Gradationskurve und der Tonwertkorrektur bei der Stelleung "RGB" und nahm keine selektive Farbanpassung vor.
Optik: C10N | TouCam mit Baader FFC bei 3,8m Brennweite
Filter & Belichtung: 10x240s bei 800 ASA (40 Minuten Gesamtbelichtungszeit), Darks abgezogen
Datum: 16. März 2007
Processing: Registax 3.0 und Photoshop CS
Nach vielen vergeblichen Versuchen habe ich es endlich geschafft die umlaufende Cassinische Teilung abzulichten!
Der Saturn ist der sechste und zweitgrößte Planet in unserem Sonnensystem. Seine Bahn verläuft zwischen Jupiter und Uranus. Er ist einer der jupiterähnlichen (jovianischen) Planeten und mit bloßem Auge sichtbar. Er ist der äußerste Planet, der schon im Altertum bekannt war. Sein Zeichen ist ♄.
Von den anderen Gasplaneten hebt sich der Saturn durch seinen schon in kleinen Fernrohren sichtbaren Ring ab, der zu großen Teilen aus Wassereis besteht.
Der Saturn läuft auf einer annähernd kreisförmigen Umlaufbahn mit einer Exzentrizität von 0,05415 um die Sonne. Sein sonnennächster Punkt, das Perihel, liegt bei 9,021 AE und sein sonnenfernster Punkt, das Aphel, bei 10,054 AE. Seine Umlaufbahn ist mit 2,484° leicht gegen die Ekliptik geneigt. Für einen Umlauf um die Sonne benötigt der Saturn 29 Jahre 166 Tage 22 Stunden 6 Minuten und 33 Sekunden. © Wikipedia
Optik: C10N | ?
Filter & Belichtung:
Datum: 4. März 2007
Processing: ?, Photoshop CS
Text folgt. ©
Optik: Newtonteleskop C10N | Canon EOS 350d (unmodifiziert)
Filter & Belichtung: 6x180s bei 800 ASA (18min Gesamtbelichtungszeit)
Datum: 19. Februar 2007 um 19:35 Uhr MESZ
Processing: ? Photoshop CS
Optik: Newtonteleskop C10N | TouCam mit Baader FFC bei 3,8m Brennweite
Filter & Belichtung:
Datum: 23. September 2006
Processing: ? Photoshop CS
Uranus war ein schwieriges Objekt, da mit freiem Auge / Feldstecher sehr schwer auffindbar. Damals hatte ch noch keine "GoTo" Montierung, sodass mehrere Versuche notwendig waren, den Planeten einzufangen.
Der Durchmesser dieses Gasplaneten ist mit über 51.000 Kilometern etwa viermal so groß wie der Durchmesser der Erde, das Volumen ist etwa 65-mal so groß wie das der Erde. Physikalisch ist Uranus mit dem Neptun vergleichbar und nimmt nach ihm mit rund 14 Erdmassen in der Massenrangfolge im Sonnensystem unter den Planeten den vierten Platz ein. Hinsichtlich des Durchmessers liegt er knapp vor Neptun auf Rang drei – nach Jupiter und Saturn. Aufgrund von Eisvorkommen im Inneren werden Uranus und Neptun auch „Eisriesen“ genannt. © Wikipedia
Optik: MTO 1000/10 ("Russentonne") | Nikon D100 (unmodifiziert)
Filter & Belichtung: Baader Sonnenfilterfolie visuell
Datum: 29. März 2006 um 11:41 - 13:50 Uhr MESZ
Processing: ? Photoshop CS
Die partielle Sonnenfinsternis vom 29. März 2006 in Österreich in der Rubrik Berichte (Text folgt)
Optik: Nikkor 80-200 @ f2,8 | Nikon D70 (unmodifiziert) | 2x Telekonverter
Filter & Belichtung: 6x180s bei 800 ASA | Baader Sonnenfilterfolie visuell
Datum: 8. Juni 2004 um 12:07 - 13:03 Uhr MESZ
Processing: Corel Photopaint
Für diese Aufnahme mußte ich Urlaub nehmen! Die Kollegen waren sehr erstaunt, dass ich für so etwas meinen kostbaren Urlaub verschwende ;-) Einen Tag danch zeigte ich ihnen meine Aufnahmen, die sie doch beeindruckten. Seither werde ich nicht mehr belächelt, wenn ich eine "Astroexpedition" unternehme.
Optik: Nikkor 80-200 @ f2,8 | Nikon D70 (unmodifiziert) | 2x Telekonverter
Filter & Belichtung: 6x180s bei 800 ASA | Baader Sonnenfilterfolie visuell
Datum: 8. Juni 2004 um 12:07 - 13:03 Uhr MESZ
Processing: Corel Photopaint
Selbes Ereignis wie oben, nur der Zeitraum zum 3. Kontakt wurde detaillierter Dargestellt.
Optik: Nikkor ED 80-200 / f2,8 bei 200mm mit 2x Telekonverter | Nikon F601 (analog!)
Filter & Belichtung:
Datum: 11. August 1999
Processing: Photoshop 6.0
Wohl eine meiner ersten bewußten Astrofotografien. Ich fuhr mit dem schlechten Wetter um die Wette, erst südlich von Graz, in der Nähe von Fernitz, auf einem Acker stellte ich mein Stativ auf und hoffte auf eine Wolkenlücke. Meine Hoffnung wurde erfüllt, ich hatte wolkenfreie Sicht während der ganzen Bedeckungsphase, erst zum Schluß kamen wieder Wolken auf.